Schülerinnen und Arbeitnehmerinnen im Fokus

Weibliche NÖAAB Doppelspitze zum Frauentag: Jahr für Jahr weitere Maßnahmen für Frauen

Gerade die Benachteiligung der Arbeitnehmerinnen in Hinblick eines geringeren Gehalts sei ein wichtiges Thema. „In den vergangenen Jahren wurden bereits viele Meilensteine für die Frauen im Land erreicht“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister. So sinkt der Gender Pay Gap in Niederösterreich von Jahr zu Jahr und beträgt aktuell 11,8 Prozent. Österreichweit lag der Gender Gap Day am 14. Februar, in Niederösterreich zwei Tage vorher am 12. Februar. „Niederösterreich liegt zwar im Bundesländervergleich auf Rang 2, dennoch liegt auch hierzulande noch einiges an Arbeit vor uns“, führt Christiane Teschl-Hofmeister aus.

Dazu erklärt NÖAAB Landesgeschäftsführerin Katja Seitner: „Der Gender Pay Gap kann auch durch die unterschiedliche Berufswahl erklärt werden. Der Schlüssel ist, dass klassische ‚Männerberufe‘ und klassische ‚Frauenberufe‘ aufgebrochen werden müssen. Es müssen mehr Frauen in den gut bezahlten MINT Bereich, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.“ Hierfür gibt es in Niederösterreich ein breites Spektrum an Initiativen wie Tech Dating, Girls Day oder HTL 4 Girls. Diese sollen Schülerinnen für besser bezahlte Jobs begeistern.

„Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Themenbereich Familie. Die Kindererziehung ist Aufgabe beider Eltern, in der Praxis trägt aber zumeist die Mutter die Hauptlast. Mit der blau-gelben Kinderbetreuungsoffensive ist es uns gelungen Druck von den Schultern der Eltern zu nehmen. Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgt damit für mehr Gleichberechtigung“, so Christiane Teschl-Hofmeister und wirft zudem ein: „Fakt ist, je finanziell unabhängiger Frauen sind, desto leichter fällt ihnen auch die Flucht aus Gewaltbeziehungen.“

„Jahr für Jahr sieht man aber beispielsweise am Weltfrauentag, dass die Maßnahmen zur Gleichstellung greifen und die Unterschiede geringer werden. Wir werden solange für Gleichberechtigung kämpfen, bis der Gender-Gap-Day der Vergangenheit angehört und Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten“, so die weibliche NÖAAB Doppelspitze Christiane Teschl-Hofmeister und Katja Seitner abschließend.

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