Von dringenden Forderungen bis hin zur Sommertour: NÖAAB zieht positive Bilanz und setzt klare Zeichen für die Belange der arbeitenden Menschen in Niederösterreich.
Das Jahr 2023 war für den Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) erneut geprägt vom Einsatz für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie von der Bewältigung gesellschaftspolitischer Herausforderungen. Im Rückblick auf die vergangenen Monate zieht der NÖAAB eine umfassende Jahresbilanz.
Appell an Justizministerin Zadić
Das Jahr begann mit einem dringenden Appell an Justizministerin Alma Zadić: Die Landesobfrau des NÖAAB, Christiane Teschl-Hofmeister, schrieb einen offenen Brief an die Justizministerin, in dem auf den akuten Personalmangel in den Justizanstalten hingewiesen wurde. Der NÖAAB forderte einen Gesprächstermin mit Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern und der Justizministerin. Mittlerweile hat ein Gesprächstermin zwischen Wilhelm Terler, Vorsitzender der Justizwachegewerkschaft und dem Generaldirektor für Strafvollzug stattgefunden, bei dem die nächsten Schritte besprochen wurden.
Gegen Mehrbelastung der Pensionisten und für Ausweitung der steuerbegünstigten Überstunden
NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister forderte gemeinsam mit Seniorenbund-Landesobmann Herbert Nowohradsky das Aus für Pensionsbeiträge von arbeitenden Pensionisten. Gleichzeitig sprach sich der NÖAAB für eine Ausweitung der steuerbegünstigten Überstunden aus.
Ende Oktober wurde diesbezüglich seitens der Bundesregierung ein erster Schritt in die richtige Richtung gesetzt.
Im Land und bei den Menschen
Bei der „Was ist dir wichtig?“-Sommertour besuchte NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister Unternehmen in allen 20 niederösterreichischen Bezirken um sich mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Lehrlingen und Pflegekräften über verschiedenste Themen auszutauschen.
NÖAAB Mitgliedertag
Im Rahmen der Sommertour lud der NÖAAB seine Mitglieder und deren Familienangehörige in die Erlaufschlucht zu einer gemeinsamen Wanderung ein, bei der die Funktionärinnen und Funktionäre die Möglichkeit hatten, ihre Anliegen und Bedürfnisse NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister mitzuteilen.
Neue NÖAAB Landesgeschäftsführerin
Anfang Oktober übernahm Katja Seitner das Amt der NÖAAB Landesgeschäftsführerin von Matthias Zauner, der seinerseits Bernhard Ebner als Landesgeschäftsführer der Volkspartei NÖ nachfolgte.
LGA Betriebsräte Tour
Im Herbst besuchte NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister in allen zwanzig Bezirken die Betriebsrätinnen und Betriebsräten der niederösterreichischen Landeskliniken, um sich über die aktuelle Situation im Bereich der Pflege auszutauschen.
Expertendialog zu Pflege und Betreuung
Ende November lud der NÖAAB zum “Wortwechsel” – bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeiten hatten sich mit den politischen Vertretern und Experten über die aktuellen Herausforderungen in der Pflege und Betreuung zu diskutieren.
Klare Absage zu Fahrtauglichkeitsprüfung älterer Menschen
Der NÖAAB erteilt Überlegungen bezüglich Fahrtauglichkeitsüberprüfungen für Menschen ab 70 Jahren eine klare Absage. NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister zeigte sich erfreut als bekannt wurde, dass sich der Verkehrsministerrat in Brüssel darauf geeinigt hat, dass Fahrtauglichkeitsprüfungen zur Erneuerung des Führerscheins nicht verpflichtend sein sollen.
Für den Verbleib des Pendlerpauschales und Erhöhung des Kilometergeldes
Nicht alle niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind privilegiert an den öffentlichen Nahverkehr angebunden zu sein. Deshalb spricht sich der NÖAAB klar für den Verbleib des Pendlerpauschales und des Pendlereuros aus, damit für die Pendlerinnen und Pendler der Weg zur Arbeit nicht zur Kostenfalle wird. Zudem drängt der NÖAAB weiter auf die Erhöhung des Kilometergeldes, welches seit 15 Jahren nicht mehr angepasst.
NÖAAB stellt sich hinter Öffentlichen Dienst
Nachdem sich die NEOS erneut despektierlich gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im öffentlichen Dienst geäußert haben, stellt sich NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister klar hinter die Bediensteten. Denn der öffentliche Dienst leistet jeden Tag wertvolle Arbeit für unsere Landsleute.
Der NÖAAB zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2023 und wird auch 2024 der starke politische Partner für die Anliegen der arbeitenden Menschen in Niederösterreich bleiben. Dank gilt den Betriebs-, Bezirks- und Ortsgruppen für ihre Aktivitäten und ihren Einsatz.