Neues Pädagogik-Paket trägt Handschrift des NÖAAB

Dank unserer Personalvertretung stellen wir im Vorfeld die Weichen zur Bildungsreform.

Bundesminister Heinz Faßmann stellte kürzlich in einem Pressegespräch das neue Pädagogik-Paket für die Volksschulen und die Neue Mittelschule vor. Dieses Paket trägt in vielen Teilen die Handschrift des NÖAAB. „Der Leistungsgedanke ist in allen Gesellschaftsbereichen wesentlich – so auch in der Schule. Das heißt: fördern und fordern“, erklärt Landesgeschäftsführerin Bundesrätin Sandra Kern.

Nicht „Neues“ sondern „Bewährtes“ steht im Mittelpunkt des jüngst präsentierten Pädagogikpaketes des Bildungsministeriums, stellt der Vorsitzende der NÖ Landeslehrer Helmut Ertl fest. „Damit ist die richtige Richtung endlich eingeschlagen worden, damit die Schule wieder ein Ort wird, in dem Leistung zählt. Jedoch muss jedem klar sein, dass diese Ausrichtung nicht auf alles sofort eine Antwort geben kann“, sagt Ertl abschließend.

Weiters heißt das: Kind-Eltern-Lehrer-Gespräche werden nun auch in allen Schulstufen der Volksschulen durchgeführt. Deren Ziel ist die gemeinsame Erörterung des Leistungsstandes sowie der Stärken der Schülerin und des Schülers im Hinblick auf das jeweilige Bildungsziel (je nach Schultyp). Auch ein Wiederholen von Schulstufen aufgrund negativer Leistungen ist ab der zweiten Schulstufe möglich.

Ab der sechsten Schulstufe ist – ergänzend zu den bisherigen Differenzierungsmaßnahmen in der NMS – das Einrichten von dauerhaften Leistungsgruppen in Deutsch, Mathematik und erste lebende Fremdsprache schulautonom möglich, um Schülerinnen und Schüler gezielt nach den Leistungsniveaus “Standard” und “Standard AHS” zu unterrichten und gegebenenfalls zu fördern.

Auch das freiwillige zehnte Schuljahr an den Polytechnischen Schulen, welches eine der zentralen Forderungen des NÖAAB war, findet im Pädagogik-Paket des Bundesministers seinen Platz.

Sandra Kern betont: „Fakt ist: Kein Kind gleicht dem anderen und genauso vielfältig wie Kinder sind, muss auch die Vielfalt in unserem Schulsystem sein. Deswegen bekennen wir uns klar zu differenzierten Leistungsniveaus.“

Jetzt teilen:

Facebook
LinkedIn
WhatsApp
Email

Weitere Meldungen