Kommen Sie in die Gänge, Frau Zadic

Personelle Situation im Straf- und Maßnahmenvollzug wird immer dramatischer, ohne dass die Justizministerin reagiert 

Seit Jahren fordert NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister von Justizministerin Alma Zadić auf die angespannte Personalsituation in den Justizanstalten zu reagieren. Leider ohne Erfolg. Erst heute hat der Justizwachegewerkschafter Norbert Dürnberger in einer Presseaussendung Zadić erneut aufgefordert umgehend einen Krisengipfel einzuberufen, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Behörde, der Personalvertretung und der Gewerkschaft Konzepte zur Behebung dieser Fehlentwicklung zu erarbeiten.

„Die aktuelle Situation bringt unser Justizwachepersonal an den Rand der Belastbarkeit und führt zu einem unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko. Ich erwarte, dass die Justizministerin beim Straf- und Maßnahmenvollzug endlich in die Gänge kommt“, “ reagierte NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister empört.

„Innenminister Gerhard Karner hat es im Bereich Personalmanagement bei den Exekutivbeamtinnen und -beamten gezeigt, wie erfolgreiches Recruiting funktioniert. Durch die deutliche Anhebung des Grundgehaltes für die Polizeischülerinnen und -schüler, die zur Verfügungstellung des Klimatickets und die Möglichkeit während der Ausbildung den Führerschein zu machen konnten die Bewerbungen für den Polizeidienst auf 10.000 Bewerbungen gesteigert werden. Es ist also nicht schwer an den richtigen Schrauben zu drehen, es muss nur getan werden. Also reagieren sie endlich Frau Justizministerin“, so die NÖAAB Landesobfrau abschließend.

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