Der NÖAAB startet in allen 20 Bezirken Niederösterreichs seine Aktionswochen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen und Unterstützung für die laufende Petition zu gewinnen.
Vergangenen Donnerstag präsentierte der Niederösterreichische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (NÖAAB) mit Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister die Petition im Rahmen einer Pressekonferenz. Nun folgen landesweit Aktionstage, bei denen direkt vor Ort das Gespräch mit den Menschen gesucht wird.
„Die aktuellen Zahlen einer Umfrage zeigen klar, dass die Landsleute mit den bestehenden Regeln beim Sozialhilfebezug mehrheitlich unzufrieden und entschieden gegen die Ausnützung des Systems sind. Mit unseren Aktionstagen wollen wir in den Bezirken ein starkes Zeichen gegen Sozialmissbrauch und für mehr Fairness für alle, die täglich arbeiten, setzen. Dabei geht es ausdrücklich nicht um jene, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder Betreuungspflichten nicht arbeiten können, sondern um jene, die unser Sozialsystem bewusst ausnutzen“, betont Christiane Teschl-Hofmeister, NÖAAB Landesobfrau.
Auch NÖAAB Landesgeschäftsführerin Katja Seitner unterstreicht die Bedeutung der Aktion: „Unser Sozialsystem ist ein zentraler Pfeiler des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wenn es missbraucht wird, schwindet das Vertrauen der Menschen. Darum ist es entscheidend, konkrete Verbesserungsvorschläge vorzulegen und die verantwortlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger zum Handeln zu bewegen. Mit unseren Aktionstagen wollen wir möglichst viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher erreichen, die unsere Petition unterstützen.“
Die Petition kann auch online auf www.stopp-sozialmissbrauch.at unterschrieben werden. Zusätzlich liegt sie landesweit in ausgewählten Trafiken zur Unterschrift auf.